1. Der DAV-Kongress 2020, das Kurzprogramm
2. Bad Kissingen – Bonn – wohin führt die Reise?
3. Interview mit Sibylle Sulser
4. Resümee der Prognosen – ein Jahresendritual
5. Skandalprinz Andrew – astrologisch betrachtet
6. Buchbesprechung: Karl Gustav Bittner, Goethes Märchen im Licht der Astrologie
7. Wir trauern um…
Claudia Sanitvong und Hans-Rudolf Zulauf
Vorstand und Kongresskommission haben inzwischen das Programm für den Kongress 2020 erstellt.
Die außergewöhnlich hohe Zahl der Bewerbungen – die wir durchaus als Kompliment für das Niveau des Kongresses betrachten – hat uns veranlasst, einen großen Teil der Vorträge auf 45 Minuten „Brutto-Zeit“ zu begrenzen, so dass mit sehr komprimierten Beiträgen zu rechnen ist.
Wir freuen uns sehr über unsere drei prominenten Referent(inn)en, die ganz verschiedene Ansätze präsentieren.
Nach wie vor sorgt die Frage nach dem Kongressort für intensive und kontroverse Diskussionen.
Viele wünschen sich die vertraute Atmosphäre von Bonn zurück, andere fühlen sich in Bad Kissingen sehr wohl, wo zudem die Bedingungen außergewöhnlich günstig sind.
Um diesen unterschiedlichen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, hat der Vorstand nun entschieden, den Kongress bis auf weiteres im Wechsel von Bad Kissingen und Bonn zu veranstalten. Nachdem 2020 mit Bad Kissingen bereits fest geplant ist, wird der Kongress 2021 wieder im vertrauten Gustav Stresemann-Institut in Bonn stattfinden.
Wir werden die entsprechenden Erfahrungen auswerten und anschließend entscheiden, ob ein jährlicher Wechsel eine sinnvolle Option ist.
Sibylle Sulser, geboren am 16. 9. 1952 in Zürich, ist Dipl. Psychologin, Astrologin, Therapeutin und Coach. Sechs Jahre hat sie in England und den USA gelebt, wo sie auch die Astrologie entdeckte. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz eröffnete sie ihre erste Praxis und gründete später eine Schule in Zürich, aus der das IPEI Institut für Persönlichkeitsentwicklung entstanden ist, welches sie bis heute leitet. Gemeinsam mit ihrem Lehrerteam unterrichtet sie Astrologie, Psychologie, Coaching, Gesprächs- und Maltherapie sowie Farbdialog. Darüber hinaus ist sie nach wie vor in ihrer eigenen Praxis sowie als Fach-Autorin und Referentin im In- und Ausland tätig.
Vorherzusagen, dass die „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung der Parapsychologie“ (GWUP) zum Jahresende wieder eine vernichtende Kritik an den (astrologischen) Jahresprognosen veröffentlicht, gehört zu den unfehlbaren Prognosen. Wie üblich beschränkte sie sich in diesem Jahr dabei wieder auf Ereignisprognosen, die jedem seriösen Astrologen die Schamesröte ins Gesicht treiben müssen. Aber seit einigen Jahren besitzt die GWUP nicht mehr das Deutungs-Monopol. Dank unserer hervorragenden Medienarbeit nimmt auch die Sicht des DAV einen breiten Raum ein. Hier ein Beispiel von weit über 200, die in den Online- und Print-Ausgaben zahlreicher überregionaler und regionaler Zeitungen veröffentlicht wurden:
https://www.mz-web.de/panorama/bayern-muenchen-abgestiegen-wissenschaftler-untersuchen-die-vorhersagen-von-astrologen-33607878
Rückläufiger Merkur besucht das Königshaus,
von Bernhard Firgau
Seit Monaten ist der zweitälteste Sohn der Königin von England im Gerede. Prince Andrew, Duke of York (geb. 19.2.1960 London 15:30 GMT), galt noch nie als Kind von Traurigkeit. Aber frühere Kontakte mit Jeffrey Epstein (geb. 20.1.1953 in Brooklyn, Geburtszeit unbekannt) und dessen Partnerin Ghislain Maxwell (geb. 25.12.1961 in London, Geburtszeit unbekannt) haben immer dunklere Schatten auf ihn geworfen.
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Dass der deutsche Dichterfürst astrologisch sehr bewandert war und auch seine eigene Radix interpretiert hat, ist hinlänglich bekannt. Ist von seinen Werken die Rede, denkt man nicht in erster Linie an Märchen. Dabei hat er 1795 eines verfasst mit dem Titel „Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie“.
Der Text gilt als Kunstmärchen und würde nach heutigen Kategorien unter Fantasy fallen, weil er viel von dem vorwegnimmt, was J. R. R. Tolkien oder Joanne K. Rowling einem Massenpublikum bekannt gemacht haben.
Am 9.12.2019 verstarb Claudia Sanitvong aus Frankfurt. Sie war fast zwei Jahrzehnte im Vorstand der Astrologischen Gesellschaft Frankfurt/Main, darunter viele Jahre als 1.Vorsitzende. Die Gesellschaft ist ein mit dem DAV befreundeter Verband, der regelmäßige Vortragsabende organisiert, auf denen zahlreiche Referenten aus dem DAV zugegen sind. Bis zum letzten Jahr war Claudia Sanivogt auf unserem Kongress ein gern gesehener Gast. Die Mitglieder der Gesellschaft sowie die Referenten erinnern sich gern an die ausgesprochen angenehme Zusammenarbeit mit ihr. Wir werden sie vermissen und ihrer gedenken.
Am 10. November verstarb Hans-Rudolf (Hansruedi) Zulauf, Förderer und Ehrenmitglied der Astrologischen Gesellschaft, Zürich. Treffend schreibt der ehemalige DAV-Vorsitzende Christoph Schubert-Weller über ihn: „So wie Hansruedi stets war – souverän, solide und absolut verlässlich, dabei stets unaufgeregt, abgeklärt und mit leisem Humor aus dem Hintergrund wirkend – so stellt sich der Sternenkundige den idealen Saturn vor. Schwierigkeiten oder Konflikte? Hansruedi brachte Ruhe ins Geschehen ein, und damit war auch eine konstruktive Lösung nicht mehr fern. Saturnisch bitter war am Schluss seine schwere Erkrankung, saturnisch aufrecht war seine geduldige, gefasste Haltung.“ Seiner Ehefrau Beatrice Ganz, der Präsidentin der Astrologischen Gesellschaft, gilt unser Mitgefühl. Wir werden sie gern unterstützen, Hansruedis Erbe fortzuführen.